Holetschek besucht angehende Generalist:innen der ersten Stunde
Auszubildende und Pädagog:innen der Schule für Pflege München am Klinikum Dritter Orden vermittelten dem Bayerischen Gesundheits- und Pflegeminister jüngst Eindrücke von ihrem Schulalltag. Er will mehr qualifizierte Fachkräfte für die Pflege gewinnen und setzt dabei große Hoffnung in die generalistische Pflegeausbildung. Ist der Abschluss zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann doch EUweit anerkannt und der ideale Einstieg für einen flexiblen Karriereweg, da er zur Pflege von Menschen aller Altersgruppen und in allen Versorgungsbereichen befähigt. Der erste Jahrgang, von dem Schulleiterin Sr. Elfriede Retzer und ihre Kolleg:innen im April das Examen in der generalistischen Pflegeausbildung abnimmt, tauschte sich vorher noch schnell mit dem Minister über seine Erfahrungen der
letzten drei Jahre aus.
In der Sendung „Jetzt red i“ war im Oktober ein Teil des Abschlussjahrgangs mit Klaus Holetschek erstmals ins Gespräch gekommen und es entstand der beiderseitige Wunsch, den Gedankenaustausch bei einem Besuch des Ministers in der Schule für Pflege München am Klinikum Dritter Orden München-Nymphenburg fortzusetzen. Vor ihrem Examen kamen drei angehende Generalist:innen der ersten Stunde Ende Januar nun mit Bayerns Gesundheitsminister, Schulleiterin Sr. Elfriede Retzer, Pflegepädagogin Claudia Marx und Pflegedirektorin Martina Amerhauser in ihrer Schule auf dem Podium zusammen.
Dort berichteten sie dem Gast aus der Politik, dass sie von dem Pflegeberuf begeistert sind. „Wir lieben, was wir tun, haben aber auch ein bisschen die Sorge, dass wir den Anforderungen des Arbeitsalltags nach Abschluss des Examens anfangs noch nicht ganz gewachsen sind.“ Was ihnen helfen könnte, derlei Unsicherheiten zu überwinden, unterbreiteten sie dem Minister als Vorschlag: „Nahtlos anschließende, berufsbegleitende Fachweiterbildungsmöglichkeiten für eine fachlich versierte Pflege von Menschen aller Altersstufen wären schön.“ Minister Holetschek zeigte ehrliches Interesse an den Schilderungen aus der Praxis und schien auch der Idee der Auszubildenden gegenüber aufgeschlossen.
Für eine Vertiefung in der Pädiatrie gäbe es bei einsprechender Ausbildungsplanung auch in der Generalistik genug Raum. Hier werde man auch die Unterrichtsinhalte nochmal nachschärfen und die Fachweiterbildungen in den Blick nehmen, vermittelte er dem Nachwuchs Zuversicht.
Sr. Elfriede goutierte die Gesprächsbereitschaft und das Engagement des Bayerischen Gesundheits- und Pflegeministers mit den Worten: „Wir haben ein tolles Ministerium für Gesundheit und Pflege. Es ist zu spüren, dass Sie ein echtes Interesse daran haben, dass die Pflege aufgewertet wird, es im Gesundheitswesen vorwärtsgeht und die Kliniken wieder positiv nach vorne schauen können. Auch ist es schon etwas ganz Besonderes, dass Sie zu den Auszubildenden gehen und da ansetzen, wo die Zukunft ist.“
Das Klinikum Dritter Orden ist akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München mit 574 Betten und 44 Plätzen für teilstationäre Behandlung. Ein umfassendes Diagnose- und Therapieangebot für Patienten aller Altersstufen wird garantiert durch zehn Hauptabteilungen, sechs von Belegärzten betreuten Fachrichtungen und Kooperationen mit auf dem Klinikgelände niedergelassenen
Kollegen im Herzkatheterlabor, der Strahlentherapie, der Dialyseeinheit und dem Diagnose- und Therapiezentrum (DTZ).
Besondere Schwerpunkte bilden die von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifizierte Chest-Pain-Unit und das von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Onkologische Zentrum, seinerzeit das Erste dieser Art in München. Expertise von überregionaler Bedeutung besteht im Perinatalzentrum, in dem Risikoschwangerschaften, Früh- und Neugeborene umfassend betreut und angeborene Fehlbildungen operativ korrigiert werden.
Das Spektrum wird ergänzt durch ein Ambulantes Operationszentrum (AOZ), das Sozialpädiatrische Zentrum und das Therapie-Centrum für Essstörungen (TCE).
Die Klinik für Allgemein-, Visceral-, und Thoraxchirurgie ist von den Fachgesellschaften zertifiziert als Zentrum für Darmerkrankungen, für Schilddrüsenerkrankungen und als Zentrum für Minimal-invasive Chirurgie (MIC).
2018 haben die Deutschen Gesellschaften für Angiologie, Gefäßchirurgie/Gefäßmedizin, Nephrologie und Radiologie das Klinikum Dritter Orden als erstes interdisziplinär arbeitendes, regionales Shuntzentrum in Bayern anerkannt, eine Auszeichnung, die nur bei Nachweis der geforderten Qualifikation, Qualität und Mindestanzahl an Dialysezugangseingriffen ausgestellt wird.
Die mehr als 1.900 Mitarbeiter betreuen Patienten in der Vision des Klinikums Dritter Orden "Kompetenz und Fürsorge für Ihre Gesundheit". Auf die persönliche Zuwendung wird besonderer Wert gelegt.
Rechtsträgerin ist die Kliniken Dritter Orden gGmbH, deren alleinige Gesellschafterin die Schwesternschaft der Krankenfürsorge des Dritten Ordens, K.d.ö.R, ist.
Die Schule für Pflege München ist die private Berufsfachschule für Pflege Dritter Orden und Barmherzige Brüder der Kliniken Dritter Orden gGmbH am Klinikum Dritter Orden München. Neben der einjährigen Ausbildung in der Krankenpflegehilfe und der dreijährigen Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann bietet sie auch die Weiterbildung in der Intensivmedizin an.
Eine Information vom Klinikum Dritter Orden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Petra Bönnemann
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www.dritter-orden.de
Bild zur Meldung: Ministeriale Florence-Nightingale-Medaille als Dank für den anregenden Dialog (v.l.n.r.): Pflegepädagogin B.A. und Kinderkrankenschwester Claudia Marx, Josef Rötzer (Auszubildender), Emilia Buchenau (Auszubildende), Marlene Abromeit (Auszubildende), Martina Amerhauser (Pflegedirektorin des Klinikums Dritter Orden), Klaus Holetschek MdL und Sr. Elfriede Retzer (Schulleiterin der Schule für Pflege München).