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Krankenhausreform: Zwei-Säulen-Modell ist ein wichtiger Fortschritt

06. 12. 2022

Zu den heute vorgestellten Reformvorschlägen der „Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung“ erklärt Bernadette Rümmelin, Geschäftsführerin des Katholischen Krankenhausverbands Deutschlands (kkvd):  

 

„Die Regierungskommission schlägt vor, die Krankenhäuser künftig über ein Zwei-Säulen-Modell bestehend aus Vorhaltepauschalen und einer mengenabhängigen Komponente zu finanzieren. Das wäre ein wichtiger Fortschritt, mit dem die Daseinsvorsorge und gleichwertige Lebensverhältnisse in der Gesundheitsversorgung gut abgesichert werden können.

 

Wichtig ist, dass die Patientinnen und Patienten sowie ihre bestmögliche Versorgung wieder ins Zentrum rücken. Gleichzeitig ist es sinnvoll, die Wirtschaftlichkeit nicht völlig außer Acht zu lassen. Diesem Prinzip folgen die freigemeinnützigen Einrichtungen von je her, vor allem da kirchliche Krankenhäuser gerade auch in strukturschwachen Regionen die Gesundheitsversorgung sicherstellen. Daher fühlen wir uns mit den Vorschlägen der Regierungskommission bestärkt und unterstützt.

 

Klar ist, eine endgültige Bewertung des neuen Konzepts hängt davon ab, wie es umgesetzt wird und wie die regionalen Besonderheiten in den Bundesländern darin abgebildet werden. Zudem wird es einen Systemwandel nicht zum Nulltarif geben. Daher ist wichtig, dass die erforderlichen Investitionen über einem Strukturfonds finanziert werden.

 

Doch auch kurzfristige Finanzierungsmaßnahmen sind erforderlich, zumal die Vorhaltepauschalen erst ab 2024 gezahlt werden sollen. Die zugesagten Hilfen zum Energiekosten- und Inflationsausgleich werden nicht ausreichen, um alle bedarfsnotwendigen Kliniken sicher durch das Jahr 2023 zu bringen. Es muss sichergestellt werden, dass die für 2023 prognostizierten Personalkostensteigerungen über den Veränderungswert hinaus refinanziert werden, damit die Kliniken nicht weiter in finanzielle Schieflage geraten und damit der kalte Strukturwandel keine schlimmen Lücken reißt. 

 

Schließlich dürfen die neuen Krankenhausstrukturen nicht zu einem starren System werden. Sie müssen über die notwendige Flexibilität verfügen, um sich an die Demografie, an Krisen und Innovationen anpassen zu können.“

 

Bild zur Meldung: Pressebild Bernadette Rümmelin, Geschäftsführerin des kkvd